Elli und Hartmut Wendel
Hartmut Wendel überraschte uns mit einem sehr imposanten Gemälde und einer Geschichte, die berührt.
Bildgröße ca: 100 x 80 | Ölgemälde
Lehrer Bohl, der Urgroßvater von Hartmut Wendel mütterlicherseits, ließ dieses Ölgemälde vor rund 130 Jahren anfertigen. Es war ein persönliches Geschenk an seine Tochter Alwine – Hartmut Wendels Großmutter – als Erinnerung an ihre Heimat Leinsweiler.
Alwine nahm das Bild mit, als sie mit ihrem Mann, Lehrer Schubing, und den Kindern von Klingen nach Mutterstadt zog – ein Abschiedsgeschenk mit emotionalem Wert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde ihr Haus in Mutterstadt bei einem Bombenangriff schwer beschädigt. Ihr Ehemann verstarb kurz darauf. Nach Kriegsende kehrte Alwine mit ihren Kindern nach Leinsweiler zurück – und brachte das Gemälde wieder mit.
Heute hängt es im Hausflur ihres Enkels Hartmut Wendel, gleich am Eingang. Wer genau hinsieht, entdeckt kleine Schäden am Bild: Granatsplitter aus der Zeit der Bombardierung. Spuren der Geschichte, die dieses Bild bis heute bewahrt.